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Wie wird der Verbrauch „vergleichbare Haushalte“ berechnet?

Für die Berechnung stützen wir uns auf die DIN-Norm 94680 und auf die VDI-Richtlinie 2077, Blatt 3.5. 

Beide Dokumente, die DIN-Norm sowie die VDI-Richtlinie, sind nur käuflich einsehbar, weshalb wir nicht alle Details veröffentlichen dürfen. 

Die DIN-Norm enthält sogenannte normierte Jahresdurchschnittsverbräuche für Heizenergie und Warmwasser. Sie wurden bundesweit erhoben und sind die Datenbasis, um den Verbrauchswert „vergleichbare Haushalte“ in der unterjährigen Verbrauchsinformation (UVI) zu berechnen.

Aktuell gehen wir folgedermaßen vor, um den Verbrauch eines „vergleichbaren Haushalts” für Ihre Wohnung zu ermitteln: 

Heizenergie:

  1. Welche messtechnische Ausstattung ist im Einsatz?  

  • Heizkostenverteiler 

  • Wärmezähler 

  1. Wie groß ist die beheizbare Wohnfläche des Gebäudes in m²? 

  2. Wie groß ist die beheizbare Wohnfläche Ihrer Wohnung in m2

  3. Für welchen Monat benötigen wir den Wert?

  4. Aus der DIN-Norm suchen wir den für das Gebäude passenden normierten Durchschnittsverbrauch heraus, indem wir uns an den Gegebenheiten (Fläche und Messtechnik) im Gebäude orientieren.

  5. Danach rechnen wir den Wert auf die beheizbare Wohnfläche Ihrer Wohnung und – mithilfe von Gradtagen – auf den entsprechenden Monat um. 

Gradtagszahlen (oft auch als „Gradtagzahlen“ bezeichnet) ermöglichen es, klimatische Schwankungen im Jahresverlauf rechnerisch zu berücksichtigen (VDI-Richtlinie 2067 sowie der DIN-Norm 4713). Dies ist bei Heizenergie wichtig, da naturgemäß bei kalten Außentemperaturen mehr geheizt wird und umgekehrt. Beim Warmwasserverbrauch geht man davon aus, dass der Verbrauch nicht so stark von den Außentemperaturen abhängt. In der Regel wird auch in wärmeren Jahreszeiten warm geduscht. Die anteilige Berechnung erfolgt daher nach Kalendertagen.

Warmwasser:

  1. Wie groß ist die beheizbare Wohnfläche Ihrer Wohnung in m2?

  2. Aus der DIN-Norm suchen wir den für Ihre Wohnung passenden normierten Durchschnittsverbrauch heraus.
     

  3. Da es sich bei den normierten Durchschnittswerten aus DIN-Norm um Jahreswerte handelt, teilen wir abschließend den Wert durch 12, um auf den Monatswert zu kommen. 

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